Neuordnung bei den Gemeindewerken Sinzheim

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Neuordnung der Gemeindewerke in Sinzheim

Drei volle Jahre hat es gedauert, bis wir nach dem Ausscheiden des Werkleiters das dringende Problem einer Nachfolgersuche nun abschließen konnten mit einer -  wie wir alle hoffen – zukunftssichernden Neuordnung ab dem 1. Januar 2023.
Mit der Badenova unterstützt uns nach abgeschlossenen Gesprächen (und Verträgen) ein Partner aus dem privaten Energiegeschäftsbereich, mit dem auch andere kommunale Energieversorger gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit gemacht haben. Und er stellt uns auch einen erfahrenden Geschäftsführer im erforderlichen Umfang zur Seite. Dieser wird dafür Sorge tragen, dass die Energieversorgung durch beide Partner – die Gemeinde wie die Badenova – bestmöglich auch im Interesse unserer Bürger gestaltet  werden kann. Denn: Verwaltung und Gemeinderat wollten eine Lösung, die „unsere Gemeindewerke“ auch für die Zukunft fit macht.
Der „Wermutstropfen“ ist dabei, dass wir die Badenova nicht davon überzeugen konnten, dass sie sich auch am  „Wassergeschäft“ finanziell beteiligt. Sie sah dort noch Investitionsbedarf, dessen Risiken sie von einer Beteiligung abhielten. Aber wenigstens konnten wir erreichen, dass uns die „Einheit“ der Versorgung erhalten blieb: Weil der neue Geschäftsführer die Wasseraktivitäten mit betreut, das Personal zusammen bleibt und auch wir Bürger und Kunden weiter von „den Gemeindewerken“ in allen Bereichen zusammen betreut werden, hoffen wir darauf, dass auch der vorgesehene spätere Schritt möglich wird, die Badenova auch im Wasserbereich als Investitions-Partner aufzunehmen.
Der heute festzustellende Jahresabschluss für 2021 und die zu beschließenden Wirtschaftspläne für beide Bereiche lassen (für mich) erkennen, dass die Neuordnung auch wirtschaftlich geboten war: Unsere Versorgung muss beim Strom wie beim Wasser – und in eventuellen weiteren Bereichen – verbessert und zukunftssicher(er) gestaltet werden.
Dazu haben wir nun die ersten Voraussetzungen geschaffen. Mit dem neuen Partner, mit der neuen Geschäftsführung und: mit den motivierten bisherigen Mitarbeitern und: mit zufriedenen Kunden und Bürgern hat  der Umstieg  gute Chancen. Wo wir noch allein in der Verantwortung für Investitionsentscheidungen stehen, müssen wir im Gemeinderat unserem neuen Geschäftsführer so zur Seite stehen, dass künftig auch noch komplett gemeinsame Sache gemacht werden kann – auch beim Wasser.

Sinzheim, den 21.12.2022/Rohner