Zukunftsbelastungen minimieren

Aktuelle weitere Zahlen und Schlagzeilen zu diesem Kommentar im Badischen Tagblatt vom 24.9.2020:
96 Mrd.€ neue Schulden beim Bund, 14 Mrd. € im Land Baden-Württemberg - 1.300 € pro Sinzheimer sind das 1,3 - fache dessen, was wir „regelmäßig“ pro Jahr für unsere Gemeindeausgaben zur Verfügung haben. Das sind Belastungen, die wir künftig - wer und wie? - abzutragen haben, weil Bund und Land unseren Kommunen (Verhinderung von Haushaltssperren - Aufhebung in Baden-Baden), unserer Wirtschaft (Unternehmen und Arbeitsplätze), unseren abhängig Beschäftigten (Kurzarbeitergeld) und unserem Gesundheitssystem aus der aktuellen Krise heraushelfen wollen.
Wenn wir bei den kommenden Haushaltsberatungen in Sinzheim von diesen Hilfen profitieren können, dann sollten wir - vgl. unsere Meldungen vom 10.3. zum Haushalt 2020 oder vom 6.8. zum Haushalt nach Corona - immer im Auge behalten: Schulden, die auch wir noch zusätzlich machen - ob zur Deckung eines laufenden Defizits oder für - sinnvolle - Investitionen müssen aus künftigen Ergebnissen = Steuern von uns allen auch abbezahlt werden - zusätzlich zu dem, was wir bisher erwartet haben. Deshalb braucht es gerade jetzt eine intensive Abwägung von Nutzen und Höhe notwendiger Investitionen und notwendiger öffentlicher Ausgaben generell!